Viele Handwerksbetriebe warten länger auf ihr Geld als ihnen lieb ist. Wie Full-Service-Factoring bei Zahlungsverzug hilft und das Backoffice entlastet.
Factoring verbessert die Zahlungsmoral im Handwerk
Wie Sie mit Full-Service-Factoring Rechnungsstress vermeiden und finanziell durchatmen
Gerade im Handwerk muss in manchen Branchen sehr viel vorgeleistet werden: Material eingekaufen, Personal eingeplanen, Arbeit erledigen – doch das Geld? Kommt oft viel zu spät. Mal hat der Ansprechpartner in der Buchhaltung, der für die Zahlung zuständig ist, Urlaub oder die Rechnungszahlung ist in der alltäglichen Hektik "untergegangen". Die Begründungen sind vielfältig und teilweise sehr kreativ.
Was zunächst nur lästig wirkt, wird spätestens bei Monatsende zur echten Belastung. Denn: Wenn Kunden Rechnungen verschleppen, gerät auch der eigene Betrieb ins Straucheln – bei Löhnen, Lieferanten, Leasingraten, Sozialversicherungskosten oder Steuern.
Viele Handwerker kompensieren das mit Überstunden in der Buchhaltung, Kontokorrentkrediten oder unnötigen Mahnungen. Dabei geht es auch anders – mit dem richtigen Factoringmodell.

Praxisbeispiel 1: SHK
Meier GmbH – Wenn der Freitag zur Zitterpartie wird
Branche: Sanitär, Heizung, Klimatechnik
Umsatz p.a.: ca. 2,7 Mio. €
Ø Zahlungsziel laut Rechnung: 30 Tage
Ø Zahlungsziel in der Realität: 46 Tage
Inhaber Bernd Meier kennt das Gefühl: „Die Woche war produktiv, Aufträge gut abgearbeitet – und trotzdem saßen wir Freitagmittag da und mussten überlegen, welche Zahlungen wir schieben können.“
Besonders ärgerlich: Kunden aus der Immobilienwirtschaft zahlten regelmäßig mit 2–3 Wochen Verspätung. Die Folge: verspätete Löhne, überzogene Kreditlinie und Stress in der Buchhaltung.
Die Lösung: Full-Service-Factoring. Heute übernimmt ein spezialisierter Factor das Mahnwesen, erinnert automatisch an fällige Rechnungen und zahlt mind. 90 % binnen 24 Stunden nach Rechnungseinreichung aus. Die eigene Buchhaltung wurde deutlich entlastet – und Herr Meier schläft wieder ruhiger.
Praxisbeispiel 2: Innenausbau
Tandler GmbH – Wenn Rückfragen zu Ausreden werden
Branche: Innenausbau, Trockenbau & Bodenverlegung
Umsatz p.a.: 4,2 Mio. €
Zahlungsziel: 30 Tage
Ø Zahlungseingang in der Realität: 50 Tage
Die Tandler GmbH arbeitet für Bauträger, Architekten und Wohnbauprojekte. Fast immer wird korrekt fakturiert – doch die Zahlung dauert.
„Wir haben irgendwann nur noch gehofft, dass das Geld pünktlich zum Monatsende eintrifft“, erzählt die kaufmännische Leiterin. „Wenn dann auch noch jemand im Urlaub ist oder Fragen zur Rechnung hatte, wurde es eng.“
Nach Beratung durch einen unabhängigen Vergleichsexperten entschied sich das Unternehmen für ein Full-Service-Factoringmodell mit integrierter Mahnstufe und monatlichem Reporting.
Heute liegt der durchschnittliche Zahlungseingang bei 32 Tagen. Die Außenstände sind halbiert – und das Vertrauen ins eigene Liquiditätsmanagement ist zurück.
✅ Warum viele Handwerker heute bewusst Full-Service wählen
- Kein manuelles Nachhalten von Zahlungszielen
- Kein internes Mahnwesen notwendig
- Schnelle Liquidität – oft binnen 24 bis 48 Stunden
- Strukturierte, freundliche Erinnerung für Kunden
- Deutliche Entlastung für Buchhaltung & Geschäftsleitung
Stimmen aus dem Handwerk
„Seit wir das Factoring eingeführt haben, ist bei uns mehr Ordnung im System – die Kunden zahlen verlässlicher, und wir müssen nicht mehr jeden Cent umdrehen.“
– Geschäftsführer, SHK-Betrieb mit 2,7 Mio. € Umsatz
„Ich war überrascht, wie positiv unsere Kunden auf die Zahlungsabwicklung reagiert haben. Das Factoring läuft im Hintergrund – wir haben wieder Zeit fürs Geschäft.“
– Kaufmännische Leitung, Innenausbauunternehmen (4,2 Mio. € Umsatz)
Häufige Fragen aus dem Handwerk
1. Was ist der Unterschied zwischen Inhouse- und Full-Service-Factoring?
Beim Full-Service-Modell übernimmt der Factor das komplette Debitorenmanagement – von der Prüfung bis zur Mahnung.
2. Wie schnell kann man mit Factoring starten?
Nach Analyse der betriebswirtschaftlichen Daten und Debitorenstruktur kann ein Vertrag meist innerhalb weniger Tage umgesetzt werden.
3. Ist Factoring bei Werkverträgen (z. B. VOB) möglich?
Ja – sofern Teilleistungen dokumentiert und abgenommen sind. Viele Anbieter haben sich auf Handwerksbranchen spezialisiert.
4. Wie wirkt sich Factoring auf meine Kunden aus?
Gar nicht – die Kommunikation erfolgt im Ton Ihres Unternehmens. Diskret, verbindlich und professionell.
5. Was kostet mich ein Factoringvertrag?
Je nach Factoring-Planumsatz, Factoring Modell, gelebten Debitoren Zahlungszielen, Rechnungsnzahl und Debitorenstruktur variiert die Gebühr – in der AllIn Kalkulation meist zwischen 0,90% und 3,20 % der Rechnungssumme. Zur Kalkulation dienen die Angaben im Analysebogen.